Der zweite Tag in Wien neigt sich dem Ende zu. Nachdem es am Morgen erst danach ausgesehen hatte als wenn es ein feuchter, wenig fröhlicher Tag werden würde, hat sich Petrus noch dazu entschlossen mich als Touristen und Wien Neuling zu verwöhnen. Kurz die Sonne ausgepackt und die Jacke überflüssig gemacht. Wien für Touristen: Ringstrasse, Naschmarkt und jede Menge alter Gebäude Wie geschrieben: Heute war die Touristentour dran und die habe ich mir vollkommen ohne Stadtplan angetan. Denn irgendwie kommt man ja – wenn man sich zum Ring hin orientiert – ohnehin an einer Menge Highlights vorbei. Den Weg kannte ich noch von gestern. Es ist ein wenig verwunderlich, denn eigentlich gehöre ich zu den Menschen, die sich auch nach Jahren in der eigenen Wohnung verlaufen würden, aber hier klappt es mit der Orientierung recht flott. Das Einzige was ich nachschauen mußte waren die Orte an denen die Cafes von der heutigen Liste lagen. Die waren dann aber sehr passend zur...
Die Blogger WG in Irland
Zum zweiten Mal war ich im April mit meiner Blogger WG in Irland, und ich weiß schon jetzt: Es wird nicht die letzte WG dort gewesen sein! Zu schön und faszinierend sind Land und Leute, zu viele unentdeckte Ecken warten dort noch. Ein Haus in Kerry Wie schon im letzten Jahr: Auch unser Ferienhaus...
WeiterlesenVierundzwanzig
Es ist Heiligabend. In fast jeder Familie sitzt man jetzt zusammen. Vermutlich ist die Stimmung derzeit noch gut. Die üblichen Familienstreitigkeiten werden erst nach dem gemeinsamen Festmahl, nach dem Auspacken der (falschen) Geschenke, oder gar erst am ersten oder zweiten Weihnachstfeiertag...
WeiterlesenIn Irland geht man wandern
Nicht mehr lange, dann geht es in die Irland Reiseblogger WG im County Clare. Ganz dicht dran an den Cliffs of Moher. Die sind ja mit die bekannteste Sehenswürdigkeit des Landes, und die führen auch sehr schnell zum Thema dieses Artikels: Irland ist glasklar ein Land zum Wandern. Die weitläufige...
Weiterlesen150 Kilometer London
Eher zufällig hat es mich im Oktober nach London verschlagen. Geplant war eigentlich eine Woche Irland, aber manchmal kommts ja eben anders als man denkt. Und London wirkte spontan jetzt nicht unbedingt unattraktiv auf mich. Aber lest selbst! Ich war noch nie dort. Bin immer nur durchgefahren. Auf...
WeiterlesenIch sitze in meinem Hostelzimmer und habe den ersten Tag in Wien hinter mich gebracht. Der Flug ist überstanden, die ersten Kaffees sind getrunken, Fotos und Videos gemacht, hochgeladen und teilweise auch bei Facebook gepostet und jetzt wird es Zeit für den ersten Eintrag ins Reisetagebuch. Wien ist eine Reise wert Aus dem Flughafen ging es hinaus und dort konnte ich gleich in den Bus, der für 8 Euro in die Innenstadt fährt. Die Tour bietet bereits ein paar interessante Ausblicke auf die Außenbezirke der Stadt. Neben ein paar Laubenkolonien findet man hier auch die wohl unvermeidlichen Hochhäuser, die Platz für jede Menge Bewohner bieten. Der Verkehr war dicht, bei fast 2 Millionen Einwohnern und vermutlich ebenso vielen Touristen ist das aber nicht verwunderlich. Die Fahrtzeit des Busses liegt bei ungefähr 25-30 Minuten und dann ist man auch schon mitten in der Stadt. Vom Morzinplatz aus kommt man gut gleich zu den ersten Sehenswürdigkeiten und kann – wenn man möchte...
Jetzt sitze ich also hier am Flughafen Langenhagen und stehe kurz davor, daß erste Mal seit 26 Jahren in ein Flugzeug zu steigen. Check-In und Sicherheitscheck liegen hinter mir und das Boarding – oder wie auch immer das genannt wird – liegt noch 1 Stunde entfernt. Wer zu früh kommt hat halt nasse Hände! Ich kann das ja nicht so richtig mit dem zu spät kommen, also war ich auch hier wieder viel zu flott angereist. Muss ich also demnächst zugucken wie das Flugzeug an die Gangway gefahren wird, wie Techniker mit skeptischen Mienen den Reifendruck prüfen, die Fensterscheiben putzen und die eine oder andere Taube aus der Technik puhlen. Erstaunlicherweise habe ich ziemlich gut geschlafen. Vielleicht wird man im Alter einfach ein bißchen lockerer im Umgang mit dem was kommt. Ich weiß es nicht, hier am Gate ist es jedenfalls vorbei mit der Coolness. Da regiert der Schweiß. Gestern nochmal schnell rumgefragt was die Anderen so gegen Flugangst als Tipps geben können...
Ich habe eigentlich mein ganzes Leben geraucht. Früh angefangen, immer wieder mal aufgehört, nur um dann bei der erstbesten Gelegenheit gleich wieder loszulegen. Rauchen ist ja auch einfach ziemlich cool, es schmeckt, es entspannt, man langweilt sich nicht, die Haut ist gut konserviert und so weiter und so fort. Irgendwie ahnte ich schon früher, daß es sich bei diesen Aussagen vermutlich um Lügen und Ausreden handelte, zu viele Personen um mich herum trugen sich mit Lungenkrebs, schwerem Atmen und extrem auffälliger Haut herum. Gesundheit ist nicht der einzige Grund aufzuhören Erstaunlicherweise ist aber nicht der gesundheitliche Aspekt der Grund dafür, daß ich wirklich aufhören möchte, ach quatsch WERDE, zu rauchen, sondern ein ganz anderer, eigentlich profaner: Ich möchte ganz ruhig und entspannt die Reisen machen die auf meiner Agenda stehen. Ich möchte am Strand meiner Wahl (oder meines Auftraggebers) stehen, den Blick schweifen lassen und dabei eben nicht nach dem...
Hier geht es zu den Reiseberichten der Städtereise nach Wien: Städtereise nach Wien – Tag 1 Wien als Tourist – Tag 2 Stadtspaziergang in Wien – Tag 3 Abschied von Wien – Tag 4 Jetzt ist es also bald soweit. Ganz hochoffiziell geht die erste Städtetour als Reiseblogger los. Fühlt sich jetzt auch nicht anders an als die letzten paar Touren, hat aber den Vorteil, daß ich jetzt verpflichtet bin auch mal was zu schreiben. Einen Artikel über die Reisevorbereitungen nämlich zum Beispiel. Denn da es jedes Mal ein wenig weiter weggeht und dann auch noch mit dem Flieger, muss ich schon etwas mehr planen und vorbereiten. Und den Reisepass sollte ich ebensowenig vergessen, wie Kreditkarte, Reisedokumente und Buchungsbestätigungen. Wien als Ziel der ersten Städtereise Es geht nach Österreich, da liegt jetzt erstmal nahe, daß noch jede Menge Sachen so sind wie ich sie bei uns gewohnt bin, vermutlich muss ich suchen, um irgendetwas zu finden was grob anders...
UPDATE: Ist Spanisch lernen schwer? Das sind die Suchbegriffe mit denen ihr auf diese Seite gekommen seid? Die Antwort und ein Buchtipp findet ihr ganz unten im Text! Warum ich immer Spansich lernen wollte Spanisch ist gar nicht so schwer. Wahrscheinlich. Üben muss man aber trotzdem. Ich wollte eigentlich schon mein ganzes Leben lang Spanisch lernen. Ob das an der schönen Sprache lag oder eher an der schönen Klassenkameradin in die ich so ein klein wenig verknallt war kann ich heute nicht mehr genau sagen. Aber ihr wart ja auch mal jung (So um die 15 Jahre) und da könnt ihr euch ziemlich genau denken welcher hier der wahre Grund war. Schöne Sprache? Ja, nee, ist klar! Die Verliebtheit wich irgendwann, die Begeisterung für die Sprache blieb. Was dann aber fehlte war nach dieser biologischen Verwirrtheit ein weiterer, konkreter Grund, sich mit Spanisch lernen zu beschäftigen. Eine gute Idee: Die Sprache sprechen die im Land gesprochen wird Nun gibts ihn aber wohl, denn was kann...
Nach langen Jahren habe ich es endlich mal wieder geschafft die Verwandtschaft in den Niederlanden zu besuchen und viele davon wohnen rund um Haaksbergen, in der Region Twente, die Fussballfans möglicherweise von der mal mehr und mal weniger erfolgreichen Fußballmannschaft bekannt ist. Bewohnern der Emsland Grenzregion dann sicherlich wegen der Stadt Enschede und allen anderen werd ich jetzt mal ein paar Takte dazu erzählen. Ja, nein, es heißt eben doch nicht Holland Weil es ja immer wieder Missverständnisse gibt: Die Region Twente liegt ziemlich eindeutig nicht in Holland, sondern in den Niederlanden. Ich wiederhole es gerne noch dreiundfünfzig mal: Holland ist eine Region dieses Landes, so wie Bayern ein Bundesland ist oder Niedersachsen oder oder oder. Wir Niederländer sagen ja zu euch auch nicht dauern Bayern. Also: Haaksbergen liegt in Overjjssel ganz nahe an Gelderland. Und nichts hier in der Nähe heißt Holland. Echt niet! Nach dieser kleinen Erdkunde aber mal zurück...
Ich habe an anderer Stelle schon mal über meinen Geschäftstermin oder meinem Geschäftsurlaub in Dänemark berichtet und da bin ich mit meinem neuen alten Auto hingefahren und in diesem Artikel soll’s jetzt um ein altes Auto gehen. Vermeidet unbedingt einen Blick unter die Motorhaube! Wirklich! Um irgendwo hinzukommen muss es nämlich nicht immer das beste oder das neueste Auto sein, nein, eigentlich reicht irgend eine alte Schrottkiste, Hauptsache die fährt noch irgendwie. Ist mein blauer Corsa glücklicherweise, auch wenn es nicht so aussah. Ich hatte nämlich kurz vor Fahrtbeginn das zweifelhafte Vergnügen, einen Blick unter die Motorhaube werfen zu dürfen. Und was ich da sah hat selbst mich, als absoluter Autodepp, schockiert. Außer Rost, ölverschmierten Einzelteilen, Metallstangen, die unverfolgbar in die Tiefen des Motors flossen, sah man nur sehr viel Platz und sehr wenig Hoffnung. Was mich am meisten verängstigte war die freie Sicht auf den Straßenbelag. Rechts...
Seilbahn und Sommerrodelbahn als Therapie gegen Hähenangst Mancher hats ja mit der Höhe. Ich nicht. Mancher hats ja mit der Geschwindigkeit. Ich nicht. Ich hab es eher mit dem Sitzen. Dem Sitzen und beobachten. Ich mag zuschauen, wenn andere in luftige Höhen steigen. Mag den Schwindel der mich dann ergreift. Selber in den Höhen mag ich nicht sein. Und genauso ist es eben auch mit der Geschwindigkeit. Die kann ich bei Rennspielen an der Konsole unglaublich abfeiern, ich hatte mir vor langer Zeit extra einen Playseat – also einen Rennsitz für Rennspiele – gekauft. Beim Auto fahren kann ich die Geschwindigkeit vielleicht auch noch ertragen, aber bei einer Achterbahn, der Bayernkurve, Schiffschaukel oder ähnlichen Herausforderungen sag ich gerne leise nope. Das war schon immer so und ich hatte hier eigentlich auch keine Veränderung geplant. Bis dann mein Sohn in den Ring trat, um mein Leben nochmal ein wenig umzukrempeln. Er zeigte mir in welche Höhen ich mich erheben...
Wenn man plant die Welt zu bereisen, dann sollte man das mit einem Plan tun. Also, man braucht eine Art Reiseroute. Geht man auf Weltreise und reist von einem Land ins Nachbarland, so lange bis man wieder zuhause angekommen ist? Klingt wie ein guter Plan, hat aber in meinem Fall den Nachteil, daß man dann erstmal monatelang fort ist. Von den Finanzmitteln die man dafür aufwenden muss gar nicht erst angefangen. Geht so also nicht. Außerdem gibts für mich tatsächlich so 2-3 Länder wo ich gar nicht hin will. Kann man bei der Routenplanung sicherlich so einrichten, daß man diese Länder umkreist, aber schon die Zeit verhindert ja diese Art zu reisen für mich. Also brauchte ich einen anderen Plan. Und da kam dann ziemlich schnell das ABC ins Spiel. Das ABC hat den Vorteil, daß es so über den Daumen aus 26 Buchstaben besteht und so eine kleine, feine Liste entsteht in der garantiert exotische Ziele, aber auch ganz popelige Mallorcatrips mit einzubauen sind. (An dieser Stelle: Ich...